Für Neuseeland haben wir ein Jahresvisum, die NZeTA. Dieses besagt, dass man sich bis zu 90 Tage am Stück und maximal ein halbes Jahr in Neuseeland aufhalten darf. Unsere Frist ist nun abgelaufen. Da die Wettersituation es aber noch nicht zulässt, weiter zu segeln, heißt es für uns, einmal aus- und wieder einreisen. Was liegt also näher, das Notwendige mit Angenehmem zu verbinden? Also ab nach Sydney!
Unser Flieger startet in den frühen Morgenstunden und hebt pünktlich um 5:30 Uhr ab. Nach etwa 3 Stunden Flug und 2 Stunden Zeitverschiebung zu Neuseeland landen wir in Sydney. Es ist noch früh am Tag. Wir fahren zum Motel, checken ein, machen uns frisch und kaufen im nahegelegenen Aldi notwendige Kleinigkeiten ein. Ihr habt richtig gelesen, in Sydney ist tatsächlich die Aldi-Kette vertreten.
Und dann geht es los. Die Metro bringt uns zum Circular Quay, und wenig später stehen wir vor der berühmten Oper. Die Harbour Bridge gleich nebenan – ein großartiges Gefühl!
Die Stadt ist bunt, lebendig und abwechslungsreich. Wir sind begeistert. Das öffentliche Verkehrsnetz, zu dem auch die Fähren gehören, ist sehr gut erschlossen. Neben riesigen Wolkenkratzern befinden sich Grünanlagen und Parks. Der königliche botanische Garten grenzt gleich an das Opernhaus und lädt zum Spazieren und Entspannen ein. Kakadus fliegen über die Wiese, und der weiße Ibis stochert mit seinem langen Schnabel in der Erde nach Essbarem.
Wir verschaffen uns auf dem Sky Tower Eye einen guten Rundblick auf die Stadt, laufen durch Chinatown, beobachten ein Filmteam bei der Dreharbeiten für eine Straßenszene, schlendern am Ufer des Wassers durch Straßen mit Restaurants und Geschäften und sehen uns die Ausstellung der Art Gallery an. Übrigens sind viele Museen der Stadt kostenfrei.
Mit der Fähre machen wir einen Abstecher nach Manly. Hier herrscht absolutes Urlaubsfeeling, und das mitten in der Großstadt.
Uns macht es Spaß, Sydney vom Wasser aus zu erkunden. Jedes Mal hat man einen anderen Blick auf die Skyline, die Oper und die Harbour Bridge. Also fahren wir den langen Parramatta River entlang bis zum gleichnamigen, sehr modernen Stadtteil und schauen uns auch hier ein wenig um.
Die vier Tage vergehen schnell. Nach der landschaftlichen Idylle und der Ruhe Neuseelands ist Sydney mit seiner quirligen Lebendigkeit eine willkommene Abwechslung für uns. Wir genießen noch einmal die stimmungsvolle Atmosphäre rund um das Opernhaus. Die Sonne taucht es in warmes Licht, und wir hören den Straßenmusikern zu, bevor wir uns langsam wieder auf den Heimweg machen.
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Für weitere Informationen stehe ich gern zur Verfügung.
© by Heike und Frank Reinecke
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