TÖRNBERICHT

13. Mai  2023 bis  13. September 2023

Curaçao

Über Guadeloupe und Martinique zu den ABC-Inseln

Impressionen

Anfahrt Curaçao 

Ankerplatz Spanish Water

Spanish Water Curaçao

Spanish Water Curaçao

Splashbus Spanish Water Curaçao

Fort Beekenburg

kleiner Kabritetenberg


Spanish Water Curaçao

Turpial - typischer Vogel auf Curaçao 

Pelikan 

gemeinsam warten auf den Bus

Leguan auf dem Weg zum Supermarkt

Abendstimmung Spanish Water Curaçao

Abendstimmung Spanish Water Curaçao

Unsere Manatee

Markthalle Punda Willemstad

Punda Willemstad

Punda Willemstad

Floatingmarkt Punda Willemstad

Chichi Figur in Punda Willemstad

Königin Emmabrug 

Königin Emmabrug - für den Schiffsverkehr geöffnet 

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Otrobanda Willemstad

Willemstad


Punda Willemstad

Unsere Buslinie Punda Willemstad - Caracasbaai

Stadtansicht an der Bushaltestelle 

Punda Willemstad

Stadtansicht an der Bushaltestelle 

Punda Willemstad

Landhaus Chobolobo 

Brennerei für Curaçao-Likör

Museum Likörherstellung im Landhaus Chobolobo

Im Landhaus Chobolobo

Rundfahrt Curaçao

Flamingos Saliña Jan Kok

Flamingos Saliña Jan Kok

Badebucht Curaçao

Santa Martha Bay

Nordpunkt Curaçao

Nordpunkt Curaçao

Nordpunkt Curaçao

Nordpunkt Curaçao

Von Anigua über Guadeloupe und Martinique nach Curaçao

13. Mai bis 08. Juni


Die Zeit auf Antigua war sehr schön. Bei einem fantastischen Segeltag mit ca. 25 Knoten Wind aus Ost und strahlendem Himmel geht es nun zurück nach Deshaies auf Guadeloupe.

Segelfreunde kündigen ihr Kommen an und so verweilen wir ein paar Tage und freuen uns über das Wiedersehen.

Auf der Weiterfahrt nach Martinique bläst der Wind unbeständig aus unterschiedlichen Richtungen. Wir kämpfen uns durch die Wellen. Mal wieder die typische Situation unter Land vor den Inseln. 

Wir erreichen unser Ziel Fort-de France und machen an einer Boje fest. Da wir den angebotenen Platz im Hafen doch nicht bekommen, 

verlagern wir unseren Ankerplatz vor die Altstadt und genießen ein paar Tage das dortige Flair und den kurzen Weg in die Stadt.


Gut ausgeruht geht es nun weiter nach Le-Marin, schließlich stehen einige Bootsarbeiten an.

Le Marin ist ein idealer Ort, um fehlende Teile und Zubehör zu bekommen und die To Do Liste ein Stück kürzer werden zu lassen. Hier mal ein kleiner Einblick.

Ein Problem macht uns z. B. unser Kühlschrank. Trotz bereits einiger Optimierungen, schafft er es bei den hiesigen Temperaturen nicht mehr seine geforderte Leistung zu bringen. Letztendlich beschließen wir eine Umrüstung, und lassen einen Plattenverdampfer einbauen. Schauen genau zu was zu beachten ist, um späterer Reparaturen selber erledigen zu können.

Auch unsere Dauerbaustelle Teakdeck verlangt wieder viel Aufmerksamkeit. Zum X-ten Mal werden Fugen ausgekratzt, neues Sikaflex eingefügt und nach dem Trocknen geschliffen.

Zusätzlich zu diesen und weiteren kleinen Arbeiten, meldet sich mitten in der Nacht unser Bilgen Alarm. Ein hoher Pfeifton beendet jäh unseren Schlaf. Wasser im Boot! Die Nacht ist beendet.

Nachdem unser Salon einer Baustelle gleicht, finden wir die Ursache an einem unserer Wassertanks, der am oberen Rand einen Riss aufweist. Also Wasser raus, Boot trocknen und uns schlau machen wie man PET Material reparieren kann. 

Wir können das Problem lösen, haben Erfolg und der Tank ist dicht. 

Unser geplanter Aufenthalt von einer Woche verlängert sich mal wieder auf das Doppelte. Aber gut. Lieber im Hafen reparieren als auf See. 


Nach all den Arbeiten und dem Marina Leben zieht es uns regelrecht auf das Wasser. Und da die Hurrikan Zeit langsam naht, ändern wir unsere Pläne, lassen die Grenadinen und Grenada aus und machen uns auf den direkten Weg zu den ABC Inseln. 

 


Curaçao 

12. Juni bis Anfang September  


Endlich Wind und keine Mücken. Die Überfahrt ist ruhig und angenehm. Der Nachthimmel präsentiert sein Sternenkleid und am Tag besucht uns nach langer Zeit mal wieder eine Delfinschule. Wir staunen über die Seevögel, welche wie aus dem Nichts über dem offenen Meer kreisen und ebenso wieder verschwinden. Pilotwale begleiten uns eine Weile und schwimmen im gleichmäßigem Takt neben unserer Manatee her. 


Nach vier Nächten liegt Curaçao voraus. Wir hissen die Q- und die Landesflagge und steuern in die Lagune von Spanish Water, welche für die nächste Zeit unser zu Hause sein wird.

Der Anker fällt und wir gönnen uns einen Ruhetag und schlafen ordentlich aus.


Das Einklarieren in der Hauptstadt Willemstad ist das erste Mal etwas zeitintensiver. Drei Behörden, die in der Stadt verteilt zu finden sind, müssen wir anlaufen. Alles klappt gut, der erste Eindruck der Stadt äußerst positiv und so geht es mit Freude auf neue Entdeckungen erst einmal zurück an Bord.


Spanish Water ist eine gut geschützte Lagune im Südosten der Insel. Auch hier schaut ab und zu der Kopf einer Schildkröte aus dem Wasser. 

Am Ufer stehen hübsche Ferienhäuser. Die Angebote der ansässigen Surf-, Tauch- und Segelschulen werden von Urlaubern und Einheimischen gern wahrgenommen. An manchen Wochenenden herrscht dann schon ordentlich Trubel auf dem Wasser. 

In unserem Ankerfeld lässt der Pirat am Mast des Pizzabootes seinen Blick über die Boote schweifen und es sieht schon merkwürdig aus wenn hier auf dem Wasser ein Bus vorbeifährt. 

Der Wind bläst zu 90 Prozent kräftig über die See und lässt die Temperaturen angenehm erscheinen. So bleiben auch die lästigem Mücken fern. 

Zwar ist der Dingisteg etwas klein für die vielen Ankerlieger, aber zwischen den Fischerbooten findet sich meistens eine Lücke. Am Ufer befinden sich ausreichend Container für die Müllentsorgung und der nächste Supermarkt ist in 20 Minuten fußläufig zu erreichen.


Neue Bekanntschaften sind schnell geknüpft und schon nach kurzer Zeit entwickelt sich die Routine wöchentlich einen kurzweiligen Abend mit Kartenspiel auf der SY Luwina mit Luise und Uwe zu verbringen. 

Die Kommunikation in der WhatsApp Gruppe Spanish Water informiert über sämtliche Neuigkeiten, Angebote usw. und lässt so manch Angelegenheit leichter regeln.


Die Lagune wird durch einen schmalen Landstreifen vom offenen Meer getrennt. Wir laufen entlang der dortigen offenen Strände, die etwas steinig sind, dafür aber vom Türkis des Atlantiks gesäumt werden. 

Unser Spaziergang führt uns zum Fort Beekenburg und wir genießen den herrlichen Ausblick auf die Bucht und den benachbarten Kabrietenberg.

Da es auf Curaçao kaum regnet und wenn dann sehr kurz, wird die Landschaft vor allem durch Sträucher und Kakteen geprägt. Dafür sehen wir häufig das leuchtend gelbe Gefieder des hier heimischen Turpials, Geckos huschen über den Weg und auch Leguane können sehr schnell sein.


Um in die Hauptstadt zu gelangen, nehmen wir den Bus. Die Bushalte befindet sich in unmittelbarer Nähe. Für 2 Antillengulden pro Person, das entspricht ca. 1 Euro, bringt uns der Bus bis zur Endstation in Willemstad.

Übrigens wird Willemstad in die Stadtteile Punda und Otrobanda aufgeteilt.

Wir bummeln erst einmal durch die Straßen von Punda und werden beim Anblick der Fassaden an das schöne Amsterdam erinnert.

In einem Gebäude gleich hinter der Markthalle, befinden sich lokale Garküchen. Hier kann man gut und günstig essen und hat nebenbei noch gutes Internet.

Den Floating Markt in diesem Stadtteil möchten wir nicht unerwähnt lassen. Mehrere Obst und Gemüsestände reihen sich aneinander. Händler aus Venezuela bieten hier zum günstigen Preis täglich ihre Waren an. Und alles ungekühlt, was sich positiv auf die weitere Lagerung auswirkt.


Schon beim ersten Stadtbesuch waren wir beeindruckt von der Königin Emmabrug, einer Pontonbrücke, die bei Bedarf für den Schiffsverkehr geöffnet wird. Wir erleben diesen Vorgang sogar direkt auf der Brücke und lassen uns gemütlich einmal hin und her schwenken, um ein Segelschiff hinaus auf die offene See zu lassen. Aber auch so ist der Spaziergang über diese Brücke zwischen den Stadtteilen einfach schön. 


Der Bezirk Otrobonda entstand nachdem Punda langsam aus den sprichwörtlichen Nähten platze.

Bis auf die unmittelbare Umgebung der Kreuzfahrtpier geht es hier nicht ganz so touristisch vor.

Gemeinsam mit unseren Segelfreunden melden wir uns bei einer Free Walking Tour an. Unser Guide Carlo zeigt uns diesen Stadtteil mit seinen Besonderheiten.  Neben schöner Straßenkunst, kleinen Straßen und bunten Häusern führt er uns hoch in die Stadt, von wo wir einen super Ausblick genießen dürfen.  


Natürlich verbringen wir hier auch viel Zeit mit der Suche nach Baumärkten und Schiffsausrüstern.  Schließlich wird immer etwas gebraucht. Für uns ist es bereits eine Variante einen Ort kennenzulernen, da es oft Kreuz und Quer durch die Straßen der Umgebung geht. 


Im Landhaus Chobolobo machen wir einen Rundgang und informieren uns über die berühmte Likörherstellung Curaçaos.


Aber nicht alles ist gut zu Fuß oder mit dem Bus erreichbar. Also mieten wir uns ein Auto, um auch entferntere Teile der Insel zu entdecken. Neben unsäglich vielen Stränden, beeindrucken uns vor allem die Flamingos in freier Natur. 

Der Norden der Insel ist rauh und faszinierend. Nach einer sehr holprigen Fahrt über Sandwege, laufen wir über Riffgestein und beobachten wie die Gischt des Atlantiks auf das Ufer trifft.


Mittlerweile haben wir Anfang September.  Mein dreiwöchiger Besuch bei der Familie in Deutschland liegt schon wieder hinter mir. Unser Aufenthalt auf Curaçao neigt sich dem Ende entgegen. Das Wetter ist konstant und so planen wir unsere Weiterfahrt.






Neugierig auf Aruba

Für weitere Informationen stehe ich gern zur Verfügung. 

Email: info@sy-manatee.de


© by Heike und Frank Reinecke 

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