TÖRNBERICHT

16. April 2023 bis 13. Mai 2023

Antigua und Barbuda

LAND OF SEA AND SUN

Impressionen

Säulen des Herkules

Wachhaus Nelson’s Dockyard

Nelson’s Dockyard

Nelson’s Dockyard

Museum Nelson’s Dockyard

Alte Bäckerei Nelson’s Dockyard

Nelson Dockyard

Weg zum Wachhaus Nelson’s Dockyard

Blick auf die Freeman’s Bay

Antigua Classic Race - Dreimastschoner „Adix“

Antigua Classic Race

Antigua Classic Race

Antigua Classic Race

Abschluss Antigua Classic Race

Freeman’s Bay 

Freeman’s Bay

Freeman’s Bay

Aussicht von Shirley Heights auf English Harbour

Noch einmal Blick auf die Freeman’s Bay mit unserer Manatee

Autokennzeichen auf Antigua und Barbuda

Am Strand

Saint John’s

Saint John’s

Devil’s Bridge

Devil’s Bridge

Betty’s Hope - Zuckerrohrmühle

Dickenson Bay Beach

Regatta der Antigua Sailing Week 

Buckelwale 

Jolly Harbour voraus

Jolly Harbour

Jolly Harbour

Barbuda

Barbuda

Schildkröte - nette Nachbarn :-)

Princess Diana Beach Barbuda

Princess Diana Beach Barbuda

Unser Segeltag nach Antigua läuft richtig gut. Die Sonne lacht und unsere Manatee schiebt sich bei halben Wind aus Ost mit 5 bis 6 Knoten durch die Wellen. Gegen 17:00 Uhr fahren wir vorbei an den Säulen des Herkules, einer fantastischen Felsformation am Rande von English Harbour, in die Freeman’s Bay. Diese  sehr geschützte und ruhige Ankerbucht wird wohl für eine Zeit unser zu Hause sein.


Noch hängt die gelbe Q-Flagge im Rigg. Also geht es am nächsten Tag an Land zum Einklarieren, was unproblematisch und schnell erledigt ist.  


Nelson’s Dockyard präsentiert sich als großes Freilichtmuseum mit liebevoll gepflegten Anlagen. Schilder vor den Häusern erklären die ursprünglichen Funktionen der Gebäude und im Museum erfahren wir die Geschichte zu dieser Hafenanlage und ihrem gleichnamigen Begründer Admiral Nelson.

Ein Spaziergang über Holztreppen und Felssteine, welche ordentlich mit „ stepp up“ und „stepp off“ gekennzeichnet sind, führen zum ehemaligen Wachhäuschen auf einem Felsvorsprung zur Einfahrt in die Freeman’s Bay. Begeistert blicken wir auf das Meer und die Bucht.


Leider verhindert eine kleine Unaufmerksamkeit erst einmal weitere Spaziergänge und Wanderfreuden. Es sieht ganz so aus, als ob ich mir zwei Zehen angeknackst habe. Also Fuß hoch und kühlen. 


Entschädigung gibt es mit dem Start der Antigua Sailing Week, die am 21. April mit der Classic Race beginnt. Wir haben auf unserer Manatee einen super Ausblick.  Drei Tage lang beobachten wir, wie die klassischen Boote aufs Meer hinausfahren und Segel setzen. Ein besonderes Highlight ist die „Adix“, ein Dreimast-Segelschoner.  Wunderschön! 


Um die Insel zu entdecken, mieten wir uns ein Auto und reihen uns in den hiesigen Linksverkehr ein. 

Wir starten mit den hoch über English Harbour liegenden Shirley Heights. Von hier hat man eine großartige Aussicht auf English Harbour. Postkartenfeeling! 

Auf der All Saint Road geht es vorbei an unzähligen bunten Kirchen in die Hauptstadt Saint John’s und machen Picknick an einem der unzähligen weißen Strände Antiguas. In der Dickenson Bay freuen wir uns über die rote Telefonzelle, die am Strand und unter Palmen zum Fotografieren einlädt. Schön fanden wir den Abstecher zur Devil’s Bridge, einer von der Natur geformten Felsformation. Die wohl letzten Zuckerrohrmühlen der Karibik, „Betty’s Hope“ wurden restauriert und sind ebenfalls ein Freilichtmuseum zur Geschichte der Insel. 

Wir stellen aber fest, dass die eigentlichen Anziehungspunkte die Strände sind und der Blick auf das türkisblaue Wasser. 


Die Zeit vergeht und uns zieht es nach Barbuda, wo es richtiges Karibikflair geben soll. Also verabschieden wir uns von lieb gewonnenen Segelfreunden aus der Schweiz und machen uns am 04. Mai auf den Weg auf die Westseite Antiguas nach Jolly Harbour. Auf den Weg dahin können wir noch ein Stück die Regatta der Antigua Sailing Week begleiten. 

Dann - ein Schnaufen, Blas wird in die Luft gepustet, zwei Buckelwale tauchen unmittelbar neben uns auf und ziehen neben uns ihre Kreise. Wir beobachten dieses grandiose Ereignis mit großen Respekt. 


Jolly Harbour erkunden wir mit unserem Dingi und treffen doch tatsächlich Segelfreunde, welche wir in Portugal kennenlernten. Es werden Erfahrungen und Pläne ausgetauscht und wir freuen uns auf das nächste Wiedersehen.


Aber nun auf nach Barbuda. Bei 18 bis 23 Knoten Wind aus Süd-Ost segeln wir entspannt dieser flachen Sandinsel inmitten von Türkis entgegen. 

Da im Moment eine Süd-Ost-Lage das Wetter beherrscht, beschließen wir vor Codrington zu ankern und werden mit einem wunderschönen Vollmond über Land belohnt.

Doch der vorherrschende Schwell beschert uns eine unruhige Nacht. Also zurück in den Süden der Insel und der Anker gräbt sich in den Sand vor dem Princess Diana Beach. Durch das hier vorgelagerte Riff sind wir etwas mehr vom Wellengang geschützt.

Es ist sehr ruhig hier. Es sind nur wenige Segler vor Ort, ein Gefühl wie Saisonende.

Einzig die Schildkröten schauen immer wieder aus dem hellen, klaren Wasser und scheinen uns zu grüßen.


Zurück auf Antigua zieht es uns noch einmal in die Freeman’s Bay. Es ist einfach schön hier. Wir klarieren aus und starten in Richtung Süden der Karibik mit Stopp in Guadeloupe und Martinique.  






„Bonjour - zurück auf den französischen Inseln“ 

Für weitere Informationen stehe ich gern zur Verfügung. 

Email: info@sy-manatee.de


© by Heike und Frank Reinecke 

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